Wer einem Menschen die Würde nimmt, verliert seine eigene!

In unserer Jugendgeschichtswerkstatt beschäftigen wir uns überwiegend mit der Zeit des Nationalsozialismus . Wir setzten uns vor allem mit der Judenverfolgung und mit den damit verbundenen persönlichen Schicksalen auseinander. Wir wollen deutlich machen, dass die Diskriminierung nicht erst mit den Deportationen anfing, sondern es für Juden aufgrund der zahlreichen Erlasse seit 1933 schon vor 1941 unmöglich wurde, ein normales Leben zu führen.

Unrecht beginnt nicht erst an dem Punkt, an dem Menschen industriell ermordet werden, sondern bereits dort, wo Menschen wegen ihrer Herkunft, ihres Aussehens oder ihrer Religion beschimpft, benachteiligt oder verfolgt werden!
Für unsere Arbeit haben wir vielfältige Quellen genutzt. Wir haben z.B. Zeitungen/Zeitschriften gesammelt, zusammengetragen und abgearbeitet, Archive durchforstet sowie Zeitzeugen befragt, Bücher über die Zeit gelesen und Ausstellungen zum Thema besucht, usw. Daraus entstand unter anderem eine Ausstellung in einem umgestalteten S-Bahnwaggon, der am 1. 9. 1998 eröffnet wurde und am 31. 8. 1999 einem Brandanschlag zum Opfer fiel. Unsere derzeitigen Projekte sind die "Fahrende Austellung", die Erstellung mehrerer Austellungstafeln und diese neuerstellte Internetseite.
Die Jugendgeschichtswerkstatt ist ein Projekt von Miphgasch/Begegnung e.V.