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Christopher Street Day 2004 in BerlinAm Anfang wusste ich gar nicht was das ist, also bis zu dem Wochenende in Wünsdorf. Wir wurden dann aber aufgeklärt (Herkunft aus den USA und ein nobler Sinn und zwar Gleichberechtigung, am Anfang Protestaktion jetzt eine Parade) - für die, die noch nicht aufgeklärt wurden. Ich hab mich darauf sehr gefreut, denn ehrlich, in Rumänien hab ich noch kein knutschendes Pärchen gesehen, sei die Rede über Lesben oder Schwule. Klang also interessant. Zu meiner Bewunderung gab es nicht nur Lesben und Schwule, sondern viele Transvestiten und Transgender & Co. Was ich aber richtig super fand war, dass sie damit ganz frei umgingen, also mit ihrem Anders sein. Sie waren ganz unbeschwert, hatten keine Angst vor der grossen Menge auf die Strasse zu treten. Hut ab! Viele die sich als Normal bezeichnen, also heterosexuell sind, hatten keinen Mut, sich vor tausende von Leuten zu präsentieren. Super waren auch die vielen Autos. Aus jeder Richtung schallte andere Musik und strahlten bunte Gesichter. Ein Ereignis, das ich nie vergessen werde. Einige von den Leuten fand ich süss andere komisch und andere scheisse (zu zu viel), aber die ganze Aktion war ja so witzig, dass es sich gelohnt hat fast 2 Studen auf die Wagen zu warten (2 Stunden zu stehen!!!). Ach ich hatte ja fast die Fotos vergessen, wenn ich die nicht hätte. Ich hab so 50 CSD-Fotos. Meine Mutter war entsetzt, Carlas auch und meine Freundin auch, aber es gibt nun Leute, die nicht so sind wie wir und das macht ja das Leben so schön bunt. Eins kann ich aber trotzdem nicht verstehen, wie kann man Mann und Frau in einer Person sein????? Text von Timea Poszet |